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Foto: Joujou _ www.pixelio.de

Ein sicherer Halt

Herr Ypsilon

wandert heut’ mit seinem Sohn
dem Gipfel des Matterhorns entgegen.
Die beiden genießen die Berge, die Ruhe, den Segen.

Doch da beginnt vor ihnen grad
ein  s e h r  schmaler, steiniger Pfad.
Den müssen sie leider nun gehen.
Doch,  ja nicht in die Tiefe sehen!
Denn dabei verliert so mancher recht bald
den sicheren Halt.

Sie klammern sich fest an ein Seil,
der enge Pfad ist gefährlich und steil!
E i n  unachtsamer Schritt,
e i n  falscher Tritt –
wenn es wirklich so liefe,
die beiden stürzten hinab in die Tiefe.

Sie halten sich aber am Stahlseil gut fest –
und nach bangen Minuten
schaffen sie schließlich den Rest,
den äußerst gefahrvollen Teil.
Glücklich und heil
dürfen die beiden den Gipfel erreichen.

Hin und wieder wird auch unser Leben
einer solchen Gratwanderung gleichen.
Vor uns Geröll – der Weg steinig und steil –
es schwinden die Kräfte, wir suchen ein Seil.
Mancher meint, überfordert zu sein,
ist kurz vor dem Absturz, müde, allein.

Doch  e i n e r  hat bereits diese Gefahren erkannt
und uns ein starkes Rettungsseil gespannt.
JESUS, er will den Halt uns geben!
Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.*
Mit diesem Seil fest in den Händen
wird unser Leben – trotz Gefahren –
sogar in Ewigkeit nicht enden.

© Helga M. Krawagna

* ) Jesus spricht: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ ( Jh. 14, 6


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